Die erste Mahlzeit des Tages


Rund ein Viertel aller Kinder in Ecuador leidet unter chronischer Mangelernährung. Aus Unwissen oder wirtschaftlicher Not gibt es in vielen Familien tagaus, tagein immer wieder das übliche Einerlei aus Reis, Bohnen, Mais und Kartoffeln. Oft gibt es nur ein- oder zweimal am Tag etwas zu essen. Kaum je Obst, Milch, vielleicht einmal eine Hühnerbrühe, gekocht aus den preiswerten Krallen und Köpfen der Nutzvögel. Auch in den ärmeren Stadtvierteln Quitos kommen viele Schüler morgens hungrig zur Schule. Das ist an der staatlichen Grundschule „Estado de Israel“ im Stadtteil „La Concepción“ nicht anders. Zum Glück gibt es hier seit dem Ende der Pandemie wieder den täglichen Mittagstisch der katholischen Gemeinde, der vom Orden der „Schwestern von Cottolengo“ betreut wird. Jeden Mittag kochen die Schwestern hier für bis zu sechzig Kinder eine warme Mahlzeit: eine Suppe, ein Hauptgericht mit Gemüse und manchmal Fleisch, ein wenig Obst zum Nachtisch. Einen Dollar kostet das pro Kind und Tag, an Fleischtagen ist es etwas mehr. An zwei Tagen in der Woche finanzieren die Damas Alemanas dieses gesunde Essen, damit die Schüler der Vormittagsschicht satt nach Hause gehen, und die Kinder der Nachmittagsschicht konzentriert in den Unterricht starten können.

Wir Damas Alemanas freuen uns über jede noch so kleine Spende. Helfen auch Sie!

 Cumbayá, Ecuador – 17.03.2023 – Benita Schauer


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