Sabine Hettler ist die Gründerin und Eigentümerin des Umweltlabors GrünTEC in Cumbayá. Rund 100 Angestellte beschäftigt sie dort. Sie selbst lebt seit einigen Jahren wieder in Deutschland, besucht aber Ecuador jährlich für einige Wochen. In Deutschland leitet sie ehrenamtlich den dortigen Schwesterverein der Damas Alemanas. Immer wieder sucht sie deshalb nach Möglichkeiten, die Projekte der Damas vor Ort zu unterstützen. Unter den Mitarbeitern und Kunden ihrer Firma startete sie einen Aufruf, gebrauchte elektronische Geräte und Computer zu spenden; bei GrünTEC wurden die Spenden von Experten geprüft und überholt. Davon profitiert nun die von uns seit diesem Jahr geförderte „Fundación Sembrar“, die benachteiligte Familien mit unterschiedlichen schulischen und beruflichen Bildungsangeboten begleitet. Loreto Sánchez und Beatriz Schlenker übergaben am 20. September dieses Jahres fünf Laptops an die Stiftung. Die Geräte sollen vor allem für den immer wieder einmal notwendigen Online-Unterricht, für Beratungsgespräche und für allgemeine Internetrecherchen der betreuten Kinder und Jugendlichen eingesetzt werden.
Wir Damas Alemanas freuen uns über jede noch so kleine Spende. Helfen auch Sie!
„Ich habe eine Überraschung für Euch!“, verkündet Monserrat in die Kamera. Die Überraschung ist der erste Satz einer Sonatine von Clementi, den sie konzentriert und mit Ausdruck spielt. „Monse“, wie sie alle in der kleinen Schule „San Marino“ nennen, ist sechs Jahre alt. Vor einem halben Jahr ist sie aus ihrem Dorf im Süden Ecuadors mit ihrem Vater nach Quito gezogen, um hier im Rahmen des „Programa de Bellas Artes Ecuador“ (PBA) eine umfassende Musikausbildung zu erhalten. Genauso wie ihre Freunde Ana Paula und Luís Angel.
Die Umgebung ist spartanisch: einfache Klassenräume, Plastikstühle, ein schlichtes Keyboard. Und seit Neuestem ein günstig gemieteter Steinway-Flügel. Umso größer ist der Wille der 36 Kinder und Jugendlichen, gemeinsam mit ihren Lehrern und durch die Musik eine berufliche Zukunft jenseits der Armut zu finden. Das verlangt viel Disziplin: Neben dem normalen Schulunterricht mit ihren Klassenkameraden erhalten die drei Sechsjährigen nachmittags Stunden in Gehörbildung, Rhythmus und Tanz, Englisch und Deutsch, und natürlich zweimal in der Woche Instrumentalunterricht.
Ihre Musiklehrer sind in Europa ausgebildet und wissen, welche Herausforderung die Aufnahmeprüfungen in den dortigen Hochschulen und Konservatorien darstellen. „Wir wollen unsere begabtesten Schüler so weit bringen, dass sie auf ein Leben als professionelle Musiker gut vorbereitet sind“, sagt Mateo Celi, in Frankreich studierter Cellist und gemeinsam mit dem Geiger Álvaro Panchi Initiator des PBA. Die „Damas Alemanas“ unterstützen Ana Paula, Luís Angel und Monserrat jetzt auf diesem Weg mit je einem monatlichen Stipendium.
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Rot leuchtet das neue Dach auf dem niedrigen, grün gestrichenen Gebäude. Das ist gut so, denn bald beginnt wieder die Regenzeit mit ihren täglichen heftigen Niederschlägen. Bis vor kurzem sahen Schüler und Lehrer der kleinen Schule „Intiyachay“ in Guangopolo den jährlichen Regengüssen mit Bangen entgegen, denn das alte Dach über Rektorat und Computerraum war löchrig geworden; Möbel, Bildschirme, Akten und Bücher konnten jederzeit vom Regen beschädigt werden. Intiyachay ist eine kleine Privatschule, die nach taoistischen Grundsätzen geführt wird. Gegenseitiger Respekt, Verantwortung für die Gesellschaft und ein achtsamer Umgang mit der Natur werden hier großgeschrieben. Die Grundschule hat 95 Schüler, aber viele der Eltern können das Schulgeld von 50$ pro Monat nicht regelmäßig aufbringen, so dass schon die Gehaltszahlungen an die 13 Lehrkräfte schwierig sind. Für die Instandhaltung der von den Lehrern selbst liebevoll gepflegten Räume bleiben am Ende des Monats keine Mittel übrig.
Der Zufall kam der Schule zu Hilfe: Karin Präg, Mitglied des deutschen Schwestervereins der „Damas Alemanas“, organisierte an ihrer eigenen Grundschule im fränkischen Wilburgstetten einen Spendenlauf. Mit dem Erlös wollte sie über die „Damas“ bedürftige Schulkinder in Ecuador unterstützen. Was lag da näher, als gleich eine richtige Patenschaft mit einer ecuadorianischen Grundschule in’s Leben zu planen? In der Schule „Intiyachay“ mit ihrer engagierten Leitung und ihren konkreten Bedürfnissen fanden die ecuadorianischen „Damas“ für sie eine perfekte Partnerinstitution. Die Finanzierung des neuen Daches ist die erste Maßnahme, die von den stolzen 5000 Euro, die bei dem Lauf zusammenkamen, finanziert wird; weitere Hilfsmaßnahmen für das kommende Schuljahr sind geplant. Und natürlich sollen sich Kinder und Lehrkräfte beider Schulen auf virtuellem Weg näher kennenlernen.
„Die Grundschüler in Wilburgstetten haben sich richtig in’s Zeug gelegt, sind bei großer Hitze Runde um Runde gerannt, weil sie verstanden, dass der Spendenlauf einem klaren Ziel dient“, freut sich Sabine Hettler, die Vorsitzende des deutschen Vereins. „Das Rektorat und das Sekretariat wirken nun viel freundlicher, und ich möchte Ihnen sagen, wie sehr ich das schätze“, schreibt uns Sol, eine Schülerin der 9. Klasse, in einem handschriftlichen Dankbrief. Und auch eine Lehrerin ist voll des Lobes:
„Unsere ganze Intiyachay – Familie ist zufrieden und glücklich!“ Schulleiterin Mirian Franco hofft darauf, demnächst vom ecuadorianischen Schulministerium als halbstaatliche „escuela fiscomisional“ anerkannt zu werden, was bedeuten würde, dass der Staat einen Teil der Lehrergehälter übernimmt und die Schule damit von den drückendsten Geldsorgen befreit wäre.
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Paolo und Daniela (dies sind nicht ihre wirklichen Namen) besuchen die fünfte und die neunte Klasse einer kleinen Schule in Guangópolo bei Quito. Beide sind ausgezeichnete Schüler, Daniela will Ärztin werden. Aber das Lernen fällt nicht leicht, wenn man sich täglich sorgen muss, wie es der Mutter geht, und ob es zu Hause genug zu essen geben wird. Daniela und Paolo stammen aus Guajira in Venezuela; wegen der sich rapide verschlechternden wirtschaftlichen Lage in ihrem Heimatland flohen sie vor vier Jahren mit ihren Eltern nach Ecuador.
Ihr Vater Edison arbeitet als Parkwächter vor einem kleinen Obstgeschäft; er füllt den Kunden ihre Taschen, schleppt sie zum Auto, schaut auf den Verkehr, sagt, wann die Straße frei ist. Manchmal bekommt er dafür ein Trinkgeld. Aber zum Leben reicht das kaum, denn Edisons Frau leidet unter einer Herzkrankheit. Arbeiten kann sie damit nicht, und Arztbesuche sind teuer.
Weil der unermüdliche Edison einigen unserer Mitglieder beim Einkauf aufgefallen war, sprachen wir ihn eines Tages einfach an und wurden so mit seiner Familie bekannt. Im kommenden Schuljahr werden die Damas nun die beiden Kinder mit Nahrungsmitteln und dem Kauf der verpflichtenden Schuluniform unterstützen. Eine Sorge weniger für die Eltern – und Freiheit zum Lernen für Paolo und Daniela. Sie strahlen!
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„Erziehung ist ein Risiko“ sagte einmal der italienische Priester Luigi Giussani. Nach ihm ist das Jugendzentrum der Stiftung „Sembrar“ in Pisulí, einem der ärmsten Stadtteile Quitos, benannt. Seit 20 Jahren empfängt die Stiftung in ihren Räumen jährlich bis zu 1.200 Kinder, um ihnen eine Erziehung zu ermöglichen, bei der der Schwerpunkt auf dem Erwerb von Lebenskompetenzen liegt. Aber nicht nur die Kinder selbst werden hier, wenn möglich, ab dem Kleinkindalter betreut; auch ihre Eltern und Geschwister werden in das Programm aktiv mit einbezogen. Vätern und Müttern werden Kenntnisse über Erziehung und Ausbildung, aber auch zu wirtschaftlichen Themen, vermittelt, die ihnen dabei helfen sollen, dauerhaft für den Lebensunterhalt ihrer Familie aufzukommen. Jugendliche dem Alter von 12 Jahren erhalten professionelle Schulbegleitung, um zu erreichen, dass sie die Schule erfolgreich abschließen. In ihrer freien Zeit können sie an Workshops zur Berufsausbildung teilnehmen. Auf dem Gelände gibt es unter anderem eine Lehrküche und eine Tischlerwerkstatt.
Für beide Ausbildungsorte haben die Damas Alemanas im Juli 2023 verschiedene Geräte gespendet, die dort dringend gebraucht wurden: unter anderem Bohrhammer, Hydraulikzwinge sowie eine Schleifmaschine für die Tischlerei, und zahlreiches Küchenzubehör. Ab dem Schuljahr 2023 werden zwei Kinder als Stipendiaten dauerhaft von den Damas betreut. Ein kleiner Beitrag zu dem großen Traum der Kinder von einer besseren Zukunft.
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Morgens um halb neun herrscht geschäftiges Treiben in der Küche der Schule von Checa. Anahí und Jonathan falten Servietten zu hübschen Rosetten, ihre Klassenkameraden Carlos und Marisol backen noch schnell ein paar mit Käse gefüllte Blätterteigstangen aus. Schulleiterin Rosario Hidalgo schiebt Stühle an die Wand, organisiert Kaffee für die Vertreter des Schulministeriums. Die Damas Alemanas, die mit dieser Schule seit anderthalb Jahren eng zusammenarbeiten, übergeben heute eine umfangreiche Spende von dringend benötigten Geräten: zwei professionelle Küchenmaschinen, Mixer, Rührschüsseln, Pfannen, zwei Waagen, und einiges mehr. Die große staatliche Schule von Checa bietet ein Fachabitur im Hotel- und Gaststättenwesen an, das mittlerweile 120 Schüler als Schulabschluss anstreben. Das sind doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Danke tatkräftiger Hilfe seitens der Eltern konnte die Schulküche vor einigen Monaten vergrößert und renoviert werden. Herd und Kühlschränke wurden gebraucht von anderen staatlichen Institutionen gespendet. Jedoch waren keine Mittel vorhanden für all die Gerätschaften, die man zum Kochen, zumal in einer großen Gruppe, eben so benötigt. Die Zutaten für die Herstellung der Gerichte müssen die Schüler ohnehin jeden Tag selbst von zu Hause mitbringen, dafür gibt es kein Budget. Aber sie sind mit sichtlicher Begeisterung dabei.
„Was die Schüler hier lernen, wird ihnen nicht nur in ihrem späteren Beruf nützen; sie erfahren in dieser Küche auch, wie sie einmal ihre eigenen Familien gesund ernähren können. Vielleicht kann die Schule mit dem Verkauf von Essen Mittel erwirtschaften, die sie dringend an anderer Stelle braucht; womöglich kann hier in naher Zukunft auch das Schulessen gekocht werden? Dieser Ort wird in Zukunft der ganzen Schulgemeinschaft zugute kommen, deshalb hat es uns großen Spaß gemacht, die heutige Spende zusammenzustellen“, freut sich Benita Schauer von den „Damas“ gemeinsam mit ihrer Kollegin María Jaímes und der Vereinsvorsitzenden Beatriz Schlenker.
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Seit dem Februar 2023 unterstützen die Damas Alemanas die „Casa de la Misericordia“ in dem Örtchen Zambiza nördlich von Quito. Vor 29 Jahre wurdet diese Stiftung von katholischen Laien gegründet; sie wird ausschließlich von Ehrenamtlichen geführt. Täglich bereiten engagierte Helfer hier für rund 100 bedürftige Personen, darunter zahlreiche Kinder, eine warme Mahlzeit zu. Aber die Versorgung mit dem Notwendigsten zum Überleben ist nur der erste Schritt bei der Betreuung. Viele der Hilfesuchenden kommen aus zerrütteten Familien, in denen Vernachlässigung und wirtschaftliche Not Alltag sind. Deshalb erhalten diese Familien in der „Casa de la Misericordia“ auch psychologische Hilfe und zuweilen ärztliche Versorgung. Die älteren Kinder machen unter Betreuung ihre Hausaufgaben, um die Schule erfolgreich abschließen und damit hoffentlich einen Beruf erlernen zu können. „Wir wollen, dass unsere Kinder zu integeren, in sich ruhenden Persönlichkeiten heranwachsen, die in der Zukunft eine Veränderung der sozialen Gegebenheiten in unserem Land herbeiführen können“, beschreibt eine Mitarbeiterin der Stiftung ihr Leitbild.
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Das Städtchen Pujilí, auf fast 3.000 Metern Höhe in der Provinz Cotopaxi gelegen, ist in Ecuador vor allem für seine Fronleichnamsprozessionen berühmt. Weniger bekannt ist, dass in dieser ländlichen Gegend nur eine überschaubare Zahl an Familien über Wasser und Telefon, Strom und Internet verfügt. Armut und strukturelle Vernachlässigung durch den Staat sind omnipräsent, und auch deshalb zählt die staatliche Zwergschule in dem Dörfchen Pilaló, das zum Kanton Pujilí gehört, zur Zeit nur 18 Grundschüler.
„Landflucht und Pandemie haben dafür gesorgt, dass wir sehr viele Kinder verloren haben“, sagt Rodrigo Hidalgo, der die Schule gemeinsam mit einer Lehrerkollegin betreut. Viele Kinder aus Apagua zum Beispiel, 21 km entfernt und ganz oben am Berg gelegen, sind nach der erzwungenen zweijährigen Schulschließung nicht mehr in den Unterricht zurückgekehrt. Zwei Sammelklassen gibt es noch, die Erst- bis Viertklässler sitzen in einem Raum, die Fünft- bis Siebtklässler in einem anderen. Laut den offiziellen Statistiken müssten hier insgesamt über 60 Kinder zur Schule gehen.
Das Schulministerium hat inzwischen eine Kommission eingesetzt, die landesweit nach „verloren gegangenen“ Schulkindern sucht, denn in Ecuador gibt es eigentlich eine gesetzliche Schulpflicht. Schon bald sollen es wieder mehr Kinder werden: mit Hilfe von ehemaligen Schülern, handwerklich begabten Eltern und der finanziellen Unterstützung der Damas Alemanas hat Rodrigo Hidalgo seine Schule gestrichen, die Regenrinnen erneuert und die zerbrochenen Fenster ersetzt. Jetzt strahlt das kleine Gebäude in neuem Glanz und soll schon im nächsten Schuljahr, das in Pilaló Ende April beginnt, wieder 25 Schüler empfangen. „Die Renovierung wird es attraktiver machen, wieder zur Schule zu gehen“, ist er überzeugt.
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Der junge Venezolaner Wilmer (Name geändert) schraubt konzentriert an dem Skelett eines alten Motorrads. „Dies ist unser Abschlussprojekt. Wir müssen das Motorrad wieder zum Laufen bringen und dokumentieren, in welchem Zustand es vorher war, und was wir daran gemacht haben“. Der Vierundzwanzigjährige hat fünf Monate lang, unterstützt von den „Damas Alemanas“, in Quito einen Kurs besucht, um die wichtigsten Kenntnisse rund um die Reparatur von Motorrädern zu erwerben.
Vor fünf Jahren ist er als Flüchtling aus Venezuela gekommen. Ein wenig Geld verdient er als Bote für einen lokalen Essenslieferanten, wie die meisten in Ecuador ohne Arbeitsvertrag und Versicherung; auch seine Frau arbeitet, aber es reicht nur knapp für sie beide und den fünfjährigen Sohn. Seine Ausbildung hätte er davon nicht finanzieren können. Das schrottreife Motorrad, das der junge Mann und vier Kameraden im Rahmen der Abschlussprüfung wiederherstellen, mussten die Fünf selbst bezahlen, ebenso wie alle notwendigen Ersatzteile. Wenn die Maschine schließlich wieder fährt, verkauft sie der Kursanbieter, nicht die Kursteilnehmer.
Dennoch ist Wilmer voller Enthusiasmus: Nach dem Kursabschluss im März dieses Jahres will er sich möglichst selbständig machen, er ist bereits auf der Suche nach dem geeigneten Ort für eine Werkstatt. Schon jetzt kümmert er sich um die Maschinen von Bekannten, wenn sie Probleme haben. „Aber ich muss noch mehr über Finanzierungsmöglichkeiten, Buchführung, Marketing wissen, damit mein Geschäft funktioniert!“ Also heißt es weiterlernen, neben dem Austragen von Pizza, den Reparaturjobs, den Hausaufgaben mit dem Sohn. Wer ihm in die Augen schaut, weiß: Er wird es schaffen.
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Die Schule „Tres de Diciembre“ ist groß. 1.600 Kinder gehen hier täglich zum Unterricht, von den kleinen Grundschülern bis zu den Abiturienten, die an dieser Schule auch ein Fachabitur mit dem Schwerpunkt Alltagselektronik oder Gastronomie ablegen können. Die einfachen Klassenräume sind nur mit dem Allernotwendigsten ausgestattet. Aber zu Beginn dieses Schuljahres, als nach dem Ende der Corona-Pandemie endlich alle Schüler wieder in Präsenz zum Unterricht erschienen, stellte sich ein neues Problem: Die vorhandenen Stühle und Tische reichten nicht mehr, für manche Kinder gab es schlichtweg keinen Platz zum Sitzen und Schreiben. Hier war schnelle Hilfe gefragt: Über einen lokalen Tischler bestellten die „Damas Alemanas“ kurzerhand einen Klassensatz an Schreibpulten, wie sie hier in den Schulen üblich sind. Mitte Oktober waren die neuen Möbel endlich vor Ort und wurden sogleich von der 10. Klasse des Abiturzweigs in Besitz genommen. „Ihr Schüler seid unsere Motivation“, erklärte María Jaimes, seit diesem Jahr „Dama Alemana“, vor Ort. „Solche Tage machen uns glücklich, dafür versuchen wir, durch Spendenaktionen und Veranstaltungen Mittel zu beschaffen!“ Wir Damas Alemanas freuen uns über jede noch so kleine Spende. Helfen auch Sie!
Cumbayá, Ecuador – 01.12.2022 – Benita Schauer
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