Die zweijährige Amelia (Name geändert) aus der Küstenstadt Esmeraldas wurde nach nur sechs Monaten Schwangerschaft mit einem Darmverschluss geboren. Seit ihrer Geburt hat sie deshalb schon drei komplizierte Operationen über sich ergehen lassen müssen; bis vor kurzem lebte sie mit einem künstlichen Darmausgang. Die Versorgung des kleinen Mädchens stellte für ihre alleinerziehende Mutter, die nur über geringe Mittel verfügt, eine große Belastung da: Zwar waren die Operationen im staatlichen Kinderkrankenhaus Baca Ortiz kostenlos; aber Produkte für die Stoma-Versorgung, Windeln und Pflegecremes sind in Ecuador deutlich teurer und zum Teil schwerer zu bekommen als in Deutschland. Jetzt stand ein neuer Operationstermin in Quito zur Behebung des noch bestehenden Darmvorfalls an. Deshalb wandte sich die Mutter mit der Bitte um Unterstützung an die Damas Alemanas.
Mit unserer Hilfe konnten neben Windeln und Creme die Reisekosten der kleinen Amelia und ihrer Mutter in die Hauptstadt finanziert werden. Dort stellte sich zu dem großen Glück der Familie heraus, dass das Mädchen inzwischen seinen Schließmuskel besser kontrollieren kann, und der Darmvorfall im Moment nicht allzu gravierend ist. Die vierte OP ist deshalb zurzeit noch nicht notwendig; im Juni dieses Jahres steht eine erneute Kontrolluntersuchung im Kinderkrankenhaus an. Die Damas hoffen mit der Familie, dass Amelia vielleicht schon in naher Zukunft ein völlig normales Leben wird führen können.
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Cumbayá, Ecuador – 28.04.2022 – Benita Schauer